In den Eichsfelder Werkstätten stehen Menschen mit großem Unterstützungsbedarf im Mittelpunkt. Wir qualifizieren, begleiten und fördern individuell – damit jede Person entsprechend ihrer Stärken am Arbeitsleben teilhaben kann. Unser Leitmotiv „Sehen und Handeln“ bedeutet: Wir beginnen mit der Frage, was jemand kann und möchte, und entwickeln daraus den passenden Weg in die berufliche Teilhabe.
Unser Ansatz: „Sehen und Handeln“
- Individuelle Förderung: Persönliche Entwicklungspläne, passgenaue Qualifizierung, kontinuierliche Begleitung.
- Selbstbestimmung: Tätigkeiten orientieren sich an Interessen, Fähigkeiten und Zielen.
- Teilhabegerecht: Arbeit in geschützten Strukturen, Übergänge in Außenarbeitsplätze oder die Integrationsfirma – wo sinnvoll und machbar.
Unsere Angebote im Überblick
Werkstätten in Heilbad Heiligenstadt & Leinefelde
Arbeiten in Gemeinschaft – mit Rücksichtnahme, Verständnis und viel Raum für Individualität. In unterschiedlichen Arbeitsbereichen erwerben und vertiefen Beschäftigte fachliche und soziale Kompetenzen.
- Klare Strukturen und erfahrene Anleitung
- Sinnstiftende, qualifizierende Tätigkeiten
Verkaufsläden: Werkstattladen & Boutique B8
Zwei Läden, ein Ziel: Freude am Stöbern und Wertschätzung für Handwerk.
- Werkstattladen: Handgefertigte Produkte direkt aus der Hauptwerkstatt.
- Boutique B8: Mode, Accessoires und besondere Geschenkideen.
Außenarbeitsplätze in Betrieben der Region
Mitten in der Arbeitswelt: Kollegin unter Kolleginnen, Kollege unter Kollegen. Wer den Anforderungen industrieller Arbeitsplätze gerecht wird, kann seine Fähigkeiten auf einem Außenarbeitsplatz einbringen – begleitet durch die Eichsfelder Werkstätten.
Integrationsfirma der Raphael Gesellschaft
Erster Arbeitsmarkt – mit fairen Bedingungen: In der Integrationsfirma arbeiten Beschäftigte zu tariflichen Konditionen und erwirtschaften ihren Lohn durch die eigene Leistung – bei zugleich verlässlicher Unterstützung.
Für wen ist unser Angebot geeignet?
- Menschen mit großem Unterstützungsbedarf, die eine strukturierte, verlässliche Arbeitsumgebung wünschen.
- Personen, die berufliche Qualifizierung suchen – in der Werkstatt, auf Außenarbeitsplätzen oder in der Integrationsfirma.
- Familien, gesetzliche Betreuungen und Unternehmen, die inklusive Beschäftigung ermöglichen möchten.
So laufen Aufnahme und Einstieg ab
- Erstgespräch: Interessen, Stärken, Unterstützungsbedarf klären.
- Orientierungsphase: Erprobung in passenden Arbeitsfeldern.
- Individueller Plan: Ziele, Qualifizierungsmodule, Begleitung festlegen.
- Start & Entwicklung: Regelmäßige Auswertung, Perspektivwechsel möglich (Werkstatt ⇄ Außenarbeitsplatz ⇄ Integrationsfirma).
Gründe, die für uns sprechen
- Erfahrung & Qualität: Strukturiertes Arbeiten, klare Prozesse, verlässliche Betreuung.
- Durchlässige Wege: Vom geschützten Rahmen bis zum regulären Arbeitsmarkt.
- Sinn & Sichtbarkeit: Eigene Produkte in unseren Läden, Kooperationen mit regionalen Betrieben.
- Netzwerk: Enge Zusammenarbeit mit Angehörigen, Betreuungen und Unternehmen im Eichsfeld.
Häufige Fragen (FAQ)
Wie finde ich heraus, welches Angebot passt?
Über ein Erstgespräch und eine Orientierungsphase ermitteln wir Interessen, Fähigkeiten und passende Arbeitsfelder.
Kann ich zwischen Werkstatt, Außenarbeitsplatz und Integrationsfirma wechseln?
Ja. Übergänge sind möglich, wenn Voraussetzungen erfüllt sind und der nächste Schritt sinnvoll ist.
Welche Unterstützung erhalte ich am Arbeitsplatz?
Fachliche Anleitung, assistierende Hilfen, individuelle Qualifizierung sowie sozialpädagogische Begleitung.
Wer stellt den Arbeitsvertrag aus?
Je nach Platz: die Werkstatt, der Kooperationsbetrieb (bei Außenarbeitsplätzen) oder die Integrationsfirma.
Gibt es eine Entlohnung?
In der Werkstatt: leistungsangemessene Entlohnung im Rahmen der gesetzlichen Regelungen. In der Integrationsfirma: tarifliche bzw. vertraglich vereinbarte Bezahlung auf dem ersten Arbeitsmarkt.